Okinawa
Kobudo
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Okinawa
Kobudo ist die traditionelle Kampfkunst mit verschiedenen "Waffen", die
einst auf der japanischen Insel Okinawa von den Bauern entwickelt wurde.
Die Regierung Japans hängte vor etwa 400 Jahren ein Waffenverbot aus,
wobei es den Bewohnern verboten war jegliche Art von Waffen und metallische
Klingen zu tragen. Um sich gegen Überfälle und den Angriffen der Samurai
verteidigen zu können entwickelten sie Kampftechniken mit Ihren Arbeitsgegenständen
wie BO der lange Holzstock, Sai zwei Metallgabeln, Tonfa ein hölzernes
Mahlwekzeug usw.
Kobudo Lehrgang Bo & Sai 2013 in Deggendorf |
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Lehrstunden der Waffenkunst bei den hohen Großmeistern Okinawas Trainer Norbert Wiendl besucht mit seinen Schwarzgurten ein einzigartiges Semiar mit drei Großmeistern aus Okinawa. Als Hauptatraktion Seinsei Shusei Maeshiro 10. Dan ist heute 76 Jahre alt und topfit, er begeistert durch jugendliche agilität und höchste Schnelligkeit. Er ist der einzige Nachfolger der im Matayoshi Kobudo den höchsten Rang den 10.Dan Rotgurt von Shinpo Matayoshi Sensei (1921-1997) verliehen bekam. Unterrichtet wurde traditionelle Kata mit Bo dem Langstock, und Kata Anwendungen aus dem Karatestil Uechi Ryu. Schon seine Erscheinung lies nicht auf sein Alter von 76 Jahren schließen. Als er verschiedene Waffenkata mit bestechender Schnelligkeit und Präzision vorführte wurde allen Teilnehmern klar, dass es eines der wertvollsten Ziele dieser gesundheitsorientierten Kampfkunst Okinawas ist, diese Fähigkeiten und Fitess bis ins hohe Alter zu erhalten. Auch Sensei Shimabukuro 8. Dan Okinawa Kobudo und Sensei Adaniya 8. Dan Okinawa Kobudo unterrichteten Grundlagen und Partnerarbeit der Waffenkunst in eigenen Gruppen, so konnten die Teilnehmer zwischen verschiedenen Workshops auswählen. Am Ende des Lehgangs erklärten die Großmeister noch einige technische Aspekte und die Prinzipien im Umgang mit den Trainingswaffen. Sensei Adaniya, der seit fast 20 jahren in Frankreich unterrichtet bekräftigt die Schüler stets an diesen Kriegskünste möglichst regelmäßige mehrmals pro Woche zu abeiten, um eine gute körperliche Voraussetzung zu schaffen und dem Geist zu erlauben die Übungen zu begreifen und zu verinnerlichen. Geduld zu zeigen, nicht zu schnell vorwärz zugehen und ausdauernd die Basistechniken wiederholen zu wollen. Die Vollendung wird nie erreicht, und diese Techniken stellen die wesentlichen Pfeiler jeder Kampfkunstdisziplin dar. Demut, mit Einfachheit zu lernen, und stets dem Rat des Meisters zu folgen. Sowie die Wahrung der Traditionen, das als gigantisches Kulturgut zu sehen ist. Die
Gasttrainer aus Okinawa beim Seminar in Kelheim, vorne v.links Sensei
Shimabukuro 8. Dan, Sensei Maeshiro 10.Dan, Sensei Adaniya 8. Dan
hinten v.links, die Deggendorfer Andreas Stadler, Markus Falter, Norbert Wiendl, und Stefan Röhrl. |
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